
Am 18. März 2017 lud der Bayerische Motoryachtverband e.V. seine Mitgliedsvereine zur jährlichen Mitgliederversammlung nach Regensburg ein.
Mehr als 80 Teilnehmer
Der Präsident Klaus-Michael Weber konnte mehr als 80 Teilnehmer aus 31 Vereine begrüßen. Er begrüßte auch die langjährigen ehemaligen Vorstandsmitglieder Dieter Kattenbeck, Edwin Rücker und Franz Fuchs. Darüber hinaus Herrn Hans Kerber von der Wasserschifffahrtsverwaltung, den Leiter der Zentralstelle der Bayerischen Wasserschutzpolizei, Herrn Polizeihauptkommissar Werner, der Leiter der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg Herr Hauptkommissar Thomas Daniel.
Der Deutsche Motoryachtverband e.V. wurde vertreten durch Mario Rettich, zuständig im Verband für die Vereine und Verbände.
Rechenschaftsbericht für 2016
Im Rechenschaftsbericht zum abgelaufen Geschäftsjahr 2016 machte der Präsident auf die Veränderung die Zuschussregelungen des Bayerischen Landessportverband aufmerksam.
Die Leistungsfähigkeit und Zukunftssicherheit des Verbandes sei, auch aufgrund der im letzten Jahr einstimmig beschlossenen Beitragserhöhung, sichergestellt.
Die Veränderung der Sichtweise der Behörden auf die deutschen sogenannten Restwasserstraßen sei eine Wende um 180 Grad, bisher sehr zentral geführt, nun als dezentrales Pilotprojekt von der Lahn ausgehend, eher im lokalen Entscheidungsbereich.
Diese Restwasserstraßen machen immerhin 2.800 Kilometer in Deutschland aus. Dieses Pilotprojekt habe mittelbare Auswirkungen auch auf den Wassersport in Bayern, viele Skipper nutzen diese Wasserstraßen für Ihre Urlaubstörns.
Der Deutsche Motoryachtverband e.V. ist hier mit seinen Landesverbänden kompetenter Gesprächspartner.
Zahlreiche Aktivitäten
Die erste Vizepräsidentin Andrea Saffer blickte auf die Aktivitäten der letzten Saison, mit 19 Newslettern wurde die Wassersportgemeinde in 2016 mit wichtigen Informationen versorgt.
Die Aktion Sicherheit auf dem Wasser wurde von einzelnen Vereinen in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei und der Wasserwacht durchgeführt, das Seminar im November beschäftigte sich mit dem Versicherungsschutz für Vereine aus dem BLSV heraus und der vom Verband zur Verfügung gestellten D+O Versicherung.
Valeska Bergmann vom deutschen Motoryachtverband erläuterte in diesem Seminar die Wichtigkeit der Pressearbeit und die Möglichkeiten der Vereine, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Anschluß an den BLSV
Jochen Reckzeh, der zweite Vizepräsident stellte noch einmal die Situation des BLSV dar und warb dafür, sich als Verein dem BLSV mit anzuschließen. Alleine der Versicherungsschutz des BLSV sei eine Mitgliedschaft wert.
Der Schatzmeister Harry Saffer stellte die Finanzlage des Verbandes dar, und konnte sich den Worten des Präsidenten nur anschließen, man stehe auf sicherem Terrain in Sachen Finanzlage.
Bernhardt Huth, als Schriftführer für den Verband unterwegs lobte die Teilnahme der Vereine an den ‚lästigen’ Mitgliederstatistiken, machte aber auch deren Notwendigkeit deutlich.
Im Bereich Jugend und Sport blickte der Landesjugendleiter Friedrich Lauch auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück.
Ehrung für Nico Mayerhofer
Er ehrte zusammen mit dem Präsidenten Nico Mayerhofer vom BSV Vilshofen, der bei der Deutschen Meisterschaft im Motorbootslalom immerhin den zweiten Platz in seiner Gruppe mit zwei fehlerfreien Läufen erreichen konnte.
Alle Bayerischen Wettbewerbe wie der Mainski in Eltmann, der Donauski in Passau, die bayerische Meisterschaft im Motorbootslalom und das Jugendtrainingslager Steinberger See waren ein voller Erfolg.
Weiter setze man im Jugend- und Sportbereich auf die Ausbildung, vier Trainingscamps sind für 2017 vorgesehen, für Motorbootslalom, Wasserski, Wakeboard und Barfuß-Fahren.
Website des Verbandes für Wasserstraßenreisende
Die Infrastrukturarbeit nahm Fahrt auf und das Team rund um
Projektleiter Michael Calnbach mit den Herren Pauli (Donau) und Pensel (Main, Main-Donau-Kanal) haben über die Website des Verbandes für Wasserstraßenreisende die Infrastruktur auf und am Wasser dokumentiert.
Herrn Hans Kerber von der Wasserschifffahrtsverwaltung lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Behörde und dem Verband. Er wies auf die Instandhaltungsphase der Bauwerke bis Anfang April hin und konnte schließlich keine größeren Probleme mit der Sportschifffahrt in der letzten Saison ausmachen. Dies sei ein gutes Zeichen für ein gemeinsames Miteinander der Berufs- und der Sportschifffahrt.
Unfallbericht der WaSchu
Polizeihauptkommissar Werner, der Leiter der Wasserschutzpolizei sprach in seinem Unfallbericht von einer durchschnittlichen Saison in Bayern. Mit 23 erfassten Unfällen auf den Bundeswasserstrassen ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr.
Hauptkommissar Thomas Daniel arbeitete die Vorkommnisse des tödlichen Unfalles der Nachtfahrt in 2013 auf, die zu diesem schrecklichen Unfall führten. Eindrucksvoll stellte er dar, auf welche Situationen sich der Skipper bei Nachtfahrt einstellen muss und welche Konsequenzen sich aus dem Gerichts-Urteil hieraus ergeben.
Am Ende der Veranstaltung, nach 5 Stunden Informationen pur, verabschiedete der Präsident die Teilnehmer und wünschte eine tolle und vor allem unfallfreie Saison 2017.
Kommentar hinterlassen